Zur Bedienung nachfolgend ein konkretes Beispiel:
1. Mit dem Menü Ablage - Öffnen das gewünschte Midifile suchen und einladen.
Im Display, oben links, erscheint der Name und der Dateipfad des Midifiles.
Die Schieberegler stellen sich in die entsprechenden voreingestellten Positionen.
Falls sich keine Daten auf einem Midikanal befinden, fährt der entsprechende Schieberegler auf Nullstellung und verliert seine Funktion.

2. Jetzt können Sie den Song abspielen (Play). Auf dem Display sehen Sie den Pegelverlauf (Lautstärke) des jeweiligen Midikanals.

3. Als erstes benutzen Sie Transpose um den Song in Ihre „optimale“ Stimmlage zu transponieren.
Probieren Sie noch die 4 IT-Modis, um den Klang dem eigenen Geschmack anzupassen.
Mit Klick auf die Taste zwischen Transpose +/- stellt sich die original Tonart wieder her *.
Mit den Tasten + oder - über den jeweiligen Volume Schiebereglern,
können Sie jeden einzelnen Midikanal getrennt um +/-1 Oktave transponieren.
* Hinweis:
Es wird die Tonart wieder hergestellt, welche beim Einladen des Songs geherscht hat.


4. Weiterhin passen Sie das Tempo an: mit “+“ wird der Song schneller abgespielt, mit “-“ langsamer und mit Klick auf die Taste zwischen Tempo +/- wird das original Tempo
wiederhergestellt*.
*Hinweis:
Es wird der Tempozustand wieder hergestellt, welcher beim Einladen des Songs geherscht hat.


5. Jetzt kommt der schwierigste Teil, die Abmischung.
Grundsätzlich sollte man immer mit der Schlagzeug-Spur (Midikanal 10) beginnen.
Um nur diese Spur zu hören, schalten Sie Solo Taste der Drumspur ein.
Wechseln Sie hin und her zwischen Solo und Gesamt,
um das Schlagzeug richtig aus dem Mix zu hören. Jetzt können Sie den Pegel anpassen.

6. Falls das komplette Midifile zu leise oder zu laut erscheint,
kann dieses ohne Probleme angepasst werden.
Verschieben Sie den Mastervolume Schieberegler (dunkelgrauer Fader).
Die Gesamtlautstärke wird hier proportional geändert.

7. Unter den Schieberegler finden Sie die Dynamik (Anschlagstärke, engl. Velocity).
Bewegen Sie die Maus darauf, erscheint nach kurzer Zeit ein Hinweis,
der den Mittelwert der Dynamik auf dieser Spur darstellt.
Sie können jetzt mit der rechten Maustaste die Dynamik erhöhen und mit der linken verkleinern
oder den Wert ändern, in dem Sie nach einem Doppelklick eine Zahl direkt eintragen.

8. Ein weiteres wichtiges Instrument ist der Bass.
Meistens befindet er sich auf Midikanal 2.
Wenn nicht, klicken Sie auf den Knopf „SOUNDS“ .
Es erscheint eine Liste mit allen Spuren und deren Instrumente.
Benutzen Sie wieder Solo um den Bass besser aus dem Mix zu hören,
um danach seinen Pegel und Dynamik Ihren Vorstellungen anzupassen.
Benutzen Sie dieses Verfahren auf alle verfügbaren Midikanäle.
Mit „Mute“ können einzelne Spuren stumm geschaltet werden.
Beim Anklicken der Mute Taste, des entsprechenden Kanals mit der rechten Maustaste,
kann eine komplette Spur unwiderruflich gelöscht werden, siehe „Löschen einer Spur“.

9. Ein Klick auf „SOUNDS“ bringt die Liste aller Spuren und deren Instrumente.
Ein Doppelklick auf den Namen des jeweiligen Instrumentes öffnet ein neues Fenster.
Hier haben Sie Zugriff auf alle GM, GM2 oder XG Instrumente und deren Variationen.
Den Wechsel können Sie sogar während der Wiedergabe machen
und somit gleich den Unterschied hören.

10. Weiterhin passen Sie die Effekte an. Kanalweise stellen Sie mit Panorama,
die Position des jeweiligen Instruments in der stereo Bandbreite ein.
Ebenso Expression (Controller 11), Hall (Controller 91), Chorus (Controller 93)
und Delay (Controller 94), Harmonics (Controller 71), Release time (Controller 72),
Attack time (Controller 73), Brightnes (Controller 74) usw.
Hinweis:
Nicht jedes Keyboard/Soundmodul unterstützt all diese Controller!


11. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden, so speichern sie das Midifile.
Am Besten speichern Sie es unter einem neuen Namen (mit Speichern unter)
oder in einem anderen Verzeichnis auf Ihrer Festplatte, um das Original nicht zu verlieren.
Wenn man nur Speichern auswählt, wird das Original unwiderruflich überschrieben.