workshop midifilebearbeitung mit optimizer

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arni

workshop midifilebearbeitung mit optimizer

Beitrag von arni » 27.10.2005, 17:54

hallo viktor,

wäre es möglich auf dieser plattform vielleicht einen workshop mit dem thema: optimale midifilebearbeitung mit dem optimizer( tipps und tricks ) zu errichten ?

Victor
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workshop midifilebearbeitung mit optimizer

Beitrag von Victor » 27.10.2005, 17:55

Hallo arni,

klar ist das möglich.
Allerdings ist es schwer Rezepte, zur optimalen Bearbeitung, zu geben.
Dabei geht es weniger um die eigentliche Bedienung des Optimizer, sondern wie das Ergebniss klingen sollte. Und das hängt vom Musikstil, benutztes Sound-Modul und sogar der PA ab.
Stelle einfach all' deine Fragen hier, wir sind gerne bereit, zu den Antworten, auch Tipps zu geben.

Viktor

Gast

Beitrag von Gast » 27.10.2005, 17:55

hallo viktor,

ich denke da eher an grundsätzliche dinge, die man beim bearbeiten von midifiles beachten sollte. es gibt doch sicher viele tipps und tricks beim bearbeiten. z.b doppeln von spuren um den sound (gitarren) zu verbessern usw.
vielleicht gibt es auch die möglichkeit, ein bestimmtes file online zu
stellen. anhand dieses file wird eine typische bearbeitung vorgenommen, nach dem motto " man schaut dem programmierer über die schultern ", so dass man eine gewisse basis erhält. es gibt mit sicherheit dinge bei der soundverbesserung die man grundsätzlich auf alle files anwenden sollte.

du weisst was ich meine ?

Victor
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Beitrag von Victor » 27.10.2005, 17:55

Hallo arni,

niemand kann ein Satz Regeln aufstellen die durch Bearbeiten eines beliebigen Midifiles zum best-möglichen Sound führen wird!
Es sind zu viele Faktoren die mitspielen.
Du möchtest den (Gitarren) Sound verbessern!
Es fängt schon damit an, wie man einen "besseren" Sound definiert.
Ich persönlich halte nicht viel vom "Doppeln" der Spuren: wenn man eine Gitarre mit einer zweiten "verbessert", dann verliert die eben neu "erzeugte" Gitarre an Charakter. Es ist zB. keine Clean und keine Nylon mehr.
Wenn jede der zwei Gitarren ihren eigenen Part spielt, dann ist es etwas Anderes, aber dann ist es nicht mehr wie im Original.
Für so einen Fall sollte man besser eine andere Gitarren-Sound Variation suchen, die sich besser dafür eignet. Findet man keine Variation die passen sollte, dann ist es an der Zeit sich ein zweites Sound-Modul zu kaufen, das eben die "fehlenden" Sounds bereitstellt.

Ein weiteres Problem ist der Geschmack des jeden. Im Korg-Forum hat Dir Tastenmann ein Midifile abgemischt: nach seinem Geschmack.
Deine Antwort darauf:

'die drums ein wenig "zu brav" und die bläser stören'

Seine Antwort darauf:

'Da sieht man, dass Midifilebearbeitung einfach Geschmacksache ist.'

Also, dem kann ich nur zustimmen.

Als letztes muss ich noch die Erfahrung im Abmischen erwähnen. Es heisst doch "Übung macht den Meister"! Also: Mut haben selber Hand zu legen, einen ersten Versuch wagen und damit Live auf der Bühne, die einzelne Instrumente zu bewerten. Am Besten noch, in der Pause sich Notizen machen, welche Instrumente noch welche Probleme haben. Im zweiten Versuch zu versuchen diese Probleme zu lösen, usw.

Nach dem man 10-20 Midifiles so bearbeitet hat, kommt erstens die Erfahrung, zweitens lernt man sein Sound-Modul (Keyboard, usw.) kennen und wo dessen Stärken und Schwächen liegen.


Man kann die Arbeit unserer Programmierer damit nicht vergleichen. Wir passen unsere Midifiles nicht speziell an einem Sound-Modul an. Auch wenn wir Roland Sound Canvas bei der Produktion benutzen, sollen auch Besitzer von GEM, Ketron, Korg, Yamaha, usw. ein überzeugenden Sound bekommen.

Gruss,
Viktor

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