Test
Verfasst: 19.04.2018, 17:26
Hallo, guten Tag,
ich bin Mac-User, nicht seit Geburt, aber aus begründbarer Überzeugung;-)
Von daher kann ich mich mit Design, Logik und Bedienung nicht wirklich mit dem Optimizer in der Mac-Version anfreunden.
Es ist halt lediglich eine Windows-Kopie und es bleibt damit eine andere, für mich weniger sympathische Welt.
Ich könnte das Programm auf meinem iMac auch unter Parallels laufen lassen, dann wäre ich in dieser fremden Welt,
und dann ist es eben so.
An ein Mac-Programm habe ich aus Gewohnheit und Erfahrung aber doch andere Ansprüche.
Aber gut, funktionell ist der Optimizer offenbar ohne Alternative und er wird wohl auch zufriedenstellend
und stabil laufen. Also habe ich nun 'mal eine Demo-Version unter MacOS 10.13.4 getestet.
Als Erstes moniert Apple: Kein verifizierter Hersteller und das Programm ist für diesen Mac nicht optimiert.
Wenn Apple damit die 32bit-Version meint, dann wird dieses Programm in Kürze unter dem aktuellen OS nicht mehr laufen,
weil nur noch 64Bit-Versionen zugelassen werden.
Aber noch kann man beides ignorieren.
Ich mache zunächst einfach weiter und lade ein - mit viel Sorgfalt in Cubase erstelltes - MIDI-File ein,
habe meinen Genos angeschlossen - und es klingt schrecklich. Der Optimizer scheint sehr willkürlich
mit Bankselect-Daten umzugehen und läßt sie einfach weg, stattdessen werden einfach GM-Sounds genommen.
Der Versuch, im MIDI-Setup den Genos als Sound-Quelle einzustelllen, mißlingt, es werden dort fast nur
GM-Sets angeboten. So kann ich das Programm natürlich nicht testen.
Wenn das File läuft kann ich das MIDI-Setup nicht ändern, ich muß den Song erst stoppen. Warum das?
Bei manchen Bedienschritten habe ich den Eindruck, der Rechner reagiert verzögert. So kenne ich meinen
(recht starken) iMac nicht, das muß am Programm liegen.
Mein bevorzugtes Werkzeug in Cubase ist der Listeditor, dort graphisch - sehr schön. Im Optimizer gibt es ihn
- etwas einfacher - auch. Aber warum ändert er die Reihenfolge meiner Events, die ich in sorgsam zeitlichen
Abstand angelegt habe?
Jede Spur im MIDI-File entspricht bei mir einem Instrument (ok, manchmal mit einem Wechsel innerhalb der Spur),
deshalb beginnt jeder Track als wichtigstes Event mit Bankselect und ProgChg.
Das verlegt der Optimizer einfach ans Ende der Eingangs-Eventfolge und läßt den Bankselect dabei sogar einfach weg.
Das halte ich nicht für korrekt, auch wenn (aus welchen Gründen auch immer) aus meinem Genos-File ein GM-File
gemacht wird und man vermutlich meint, Bankselect kann entfallen, wenn die Werte nun Null sind.
An dieser Stelle habe ich den Test erstmal abgebrochen.
Obwohl mich die Optimizer-Lösungen bezüglich der Genos-Effekte und DSPs sehr wohl reizen, aber wenn wichtige
Basics für mich nicht stimmen, macht es wenig Sinn, weiterzumachen.
Oder habe ich als Mac-User die Windows-Welt nicht verstanden und etwas falsch gemacht?
Grüße,
Dennie
ich bin Mac-User, nicht seit Geburt, aber aus begründbarer Überzeugung;-)
Von daher kann ich mich mit Design, Logik und Bedienung nicht wirklich mit dem Optimizer in der Mac-Version anfreunden.
Es ist halt lediglich eine Windows-Kopie und es bleibt damit eine andere, für mich weniger sympathische Welt.
Ich könnte das Programm auf meinem iMac auch unter Parallels laufen lassen, dann wäre ich in dieser fremden Welt,
und dann ist es eben so.
An ein Mac-Programm habe ich aus Gewohnheit und Erfahrung aber doch andere Ansprüche.
Aber gut, funktionell ist der Optimizer offenbar ohne Alternative und er wird wohl auch zufriedenstellend
und stabil laufen. Also habe ich nun 'mal eine Demo-Version unter MacOS 10.13.4 getestet.
Als Erstes moniert Apple: Kein verifizierter Hersteller und das Programm ist für diesen Mac nicht optimiert.
Wenn Apple damit die 32bit-Version meint, dann wird dieses Programm in Kürze unter dem aktuellen OS nicht mehr laufen,
weil nur noch 64Bit-Versionen zugelassen werden.
Aber noch kann man beides ignorieren.
Ich mache zunächst einfach weiter und lade ein - mit viel Sorgfalt in Cubase erstelltes - MIDI-File ein,
habe meinen Genos angeschlossen - und es klingt schrecklich. Der Optimizer scheint sehr willkürlich
mit Bankselect-Daten umzugehen und läßt sie einfach weg, stattdessen werden einfach GM-Sounds genommen.
Der Versuch, im MIDI-Setup den Genos als Sound-Quelle einzustelllen, mißlingt, es werden dort fast nur
GM-Sets angeboten. So kann ich das Programm natürlich nicht testen.
Wenn das File läuft kann ich das MIDI-Setup nicht ändern, ich muß den Song erst stoppen. Warum das?
Bei manchen Bedienschritten habe ich den Eindruck, der Rechner reagiert verzögert. So kenne ich meinen
(recht starken) iMac nicht, das muß am Programm liegen.
Mein bevorzugtes Werkzeug in Cubase ist der Listeditor, dort graphisch - sehr schön. Im Optimizer gibt es ihn
- etwas einfacher - auch. Aber warum ändert er die Reihenfolge meiner Events, die ich in sorgsam zeitlichen
Abstand angelegt habe?
Jede Spur im MIDI-File entspricht bei mir einem Instrument (ok, manchmal mit einem Wechsel innerhalb der Spur),
deshalb beginnt jeder Track als wichtigstes Event mit Bankselect und ProgChg.
Das verlegt der Optimizer einfach ans Ende der Eingangs-Eventfolge und läßt den Bankselect dabei sogar einfach weg.
Das halte ich nicht für korrekt, auch wenn (aus welchen Gründen auch immer) aus meinem Genos-File ein GM-File
gemacht wird und man vermutlich meint, Bankselect kann entfallen, wenn die Werte nun Null sind.
An dieser Stelle habe ich den Test erstmal abgebrochen.
Obwohl mich die Optimizer-Lösungen bezüglich der Genos-Effekte und DSPs sehr wohl reizen, aber wenn wichtige
Basics für mich nicht stimmen, macht es wenig Sinn, weiterzumachen.
Oder habe ich als Mac-User die Windows-Welt nicht verstanden und etwas falsch gemacht?
Grüße,
Dennie